Freitag, 6. Januar 2012

Designer-Aquarium für Tierquäler? - Teil 1

Wenn man sich in diversen Aquaristik-Foren und Blogs umschaut, stößt man beim Thema biOrb-Aquarien auf oft sehr kontroverse Meinungen. Die einen sprechen von modernen Goldfisch-Gläser in welche man höchstens Fische und Pflanzen aus Plastik setzen sollte. Die anderen sind begeistern von der verwendeten Technik und des Designs.

Runde Form schädlich für Fische?
Häufig wird die runde Form einiger biOrb-Aquarien heftig kritisiert. Fische hätten dadurch Schwierigkeiten bei der Orientierung  und außerdem seien kugelrunde Formen in Deutschland verboten. Besonders letzteres ist absoluter Unsinn. An diesem Irrglaube sind die früher sehr populären und zwischenzeitlich verbotenen Goldfischgläser schuld. Viele wissen jedoch nicht, dass diese aufgrund ihrer Größe und nicht wegen ihrer Form verboten wurden. Das Fische sich in rechteckigen Aquarien besser orientieren können als ich rundlichen ist richtig. Wenn man aber Letztere artgerecht mit Pflanzen und Dekoration gestaltet haben die Fische genug Orientierungspunkte um sich wohl zu finden.

Ein weitere Kritikpunkt ist die Größe der Aquarien. Diese reichen bei biOrb von wirklich recht Kleinen mit 15 Liter Fassungsvermögen bis hin zu 105 Liter "Riesen". Natürlich darf in kleinen Aquarien nur eine sehr begrenzte Zahl von Fischen hineingesetzt werden. Auch muss die schwimmfreudigkeit der Fische beachtet werden. Als Richtwert kann für 1cm Fisch eine Menge von 1,5 Liter Wasser angesetzt werden. Unter 30 Liter sollten meiner Meinung jedoch keine Fische eingesetzt werden. Als Garnelenbecken sind diese jedoch gut geeignet. Erst ab 30 Liter kann man sich überlegen ob man wenige, genügsame Fische einsetzt.

In Teil 2 erfahrt ihr bald mehr über die Vorteile und Nachteilen!

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